Mittwoch, 10. April 2013

Osterferienausflug nach Ocana

In den Osterferien, die eine Woche lang waren bin ich mit meiner Schwester und meinem Vater nach Ocaña gefahren. Ocaña ist eine Kleinstadt knapp 200 km von Cùcuta weit entfernt und die Fahrt dahin ist furchtbar anstrengend. Die Straßen sind teilweise total kaputt und die meiste Zeit muss man durch die Berge fahren, rechts, links, rechts, links... 
Als wir nach drei einhalb Stunden endlich Mittags in dem Haus eines Freundes meines Vaters ankamen haben wir uns erstmal ein Weilchen ausgeruht. Der Bruder meines Vaters (mein Vater hat, wie ich mitbekommen habe, elf Geschwister) ist auch nach Ocaña gekommen, mit seiner Frau und dem kleinen Sohn. Später sind sie dann auch noch kommen, haben die vier Tage aber wo anders geschlafen, bei anderen Freunden.
Am Nachmittag sind wir zu Naturfelsen gefahren und es sah echt total schön aus. 

Die Fahrt nach Ocaña




ein kleines Dorf wo alle Häuser gleich aussehen
Ausflug zu den Naturfelsen























Nachdem wir zurück waren haben wir nichts mehr gemacht. Abends sind ich und meine Schwester mit dem Freund meiner Schwester und Freunden von ihm etwas rausgegangen aber sind auch nicht lange geblieben, da wir total müde von der Fahrt waren und am nächsten Morgen früh aufgestanden sind. Am nächsten Morgen hat uns dann die nette Dame von dem Haus uns Frühstück gemacht und wir sind für die nächste Nacht nach Convención gefahren, circa eine Stunde weiter weg von Ocaña. Da sind wir dann zu Verwandten, Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins, mein Onkel, meine Tante und der Sohn sind auch mit uns gefahren. Tagsüber haben wir nicht viel gemacht, meine Schwester und ich haben uns für ein kleines Mittagsschläfchen hingelegt aber da so viele kleine Kinder im Haus rumgehüpft sind und laut waren ging das mit dem schlafen auch nicht wirklich lange. Nachmittags sind wir vor die Kirche in dem Dorf gewesen, keiner von uns drei hatte Lust rein zu gehen. Nachdem die Kirche aus war gab es einen kleinen Umzug. Abends sind wir durch das Dorf gelaufen und dann erzählte mir meine Schwester, dass es das gefährlichste Dorf/die gefährlichste Stadt in Norte de Santander ist, das Bundesland in dem ich wohne. Es gibt zu viele Verbrecher, dass selbst die paar Polizisten das nicht unter Kontrolle haben. Der Cousin meiner Cousine wurde mitten auf der Straße erschossen und vor einer Woche erst gab es eine Schießerei. Aber davon was mitbekommen habe ich nichts. Übernachtet haben wir jedoch in einem kleinen Hotel, da es keinen Platz für uns in dem Haus unserer Verwandten gab. 



Nachtisch






ein Fischverkäufer




hahaha:D





der Umzug







von links nach rechts:
meine Cousine, ich, meine Schwester, andere Cousine

Der Osterumzug am Abend


Am Nächsten Tag hieß es Verabschieden und dann gings zurück nach Ocaña. Mittagessen gabs dann  in dem Haus in dem mein Onkel, Tante und Cousin übernachtet haben. Abends dann gab es nochmal ein Osterumzug in Ocaña wo wir mit einem anderen Bruder meines Vaters hin sind und dann kam noch eine Cousine und mittlerweile hab ich echt den Überblick verloren so viele Cousinen, Cousins und Onkel und Tanten es gibt. Die Menschen bei dem Umzug hatten total lustige Anzüge an mit spitzen Hüten und Tücher mit Gucklöchern für den Kopf.

Taubenhäuschen

der Umzug




Cousine, Schwester
Am Nächsten Tag ging es dann Morgens wieder nach Hause, diesmal kamen Onkel, Tante und Cousin mit und die Fahrt mit vier Personen auf drei Sitzen war noch schrecklicher und ich war froh, nach der Fahrt endlich wieder Zu hause zu sein.